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Wärmepumpeninfo
Heizungs- und Brauchwasserwärmepumpen werden schon seit mehr als 30 Jahren erfolgreich eingesetzt.
Durch die steigenden Energiepreise und die zunehmende ökologische Denkweise findet dieses Heizsystem zur Zeit eine stark steigende Zahl von Interessenten.
Das Prinzip und die Technik der Wärmepumpe ist einfach und altbewährt, das Prinzip ist das gleiche wie bei einem Kühlschrank oder einer Klimaanlage, der Umwelt wird Wärme entzogen, durch einen Kältekreislauf wird das Temperaturniveau erhöht und die Wärme an das Heizsystem abgegeben.
Als Wärmequelle wird entweder Wärme der Erde durch eine Erdsonde genutzt (Sole-Wasser-Wärmepumpe) oder die in der Umgebungsluft enthaltene Energie (Luft-Wasser-Wärmepumpe).
Durch die Wärmepumpe wird die Sonnenenergie genutzt, aber nicht wie bei einer Solaranlage direkt sondern über die Erde oder die Luft als Puffermedium.
Dadurch kann man die Sonnenenergie das ganze Jahr über nutzen und nicht nur wenn die Sonne scheint.
Wärmepumpen arbeiten mit einer Arbeitszahl von mindestens 4 d.h. 75% der Energie wird der Umwelt entzogen und 25% als elektrische Energie zum Antrieb des Verdichters zugeführt.
Aus ökologischer Sicht ist die Wärmepumpe damit der Gas-Brennwertheizung und der konventionellen Ölheizung weit überlegen wie die Berechnungen nach der neuen Energie-Einsparverordnung belegen.
Gegenüber anderen regenerativen Heizsystemen wie Pellets- oder Hackschnitzelheizungen besteht der Vorteil, daß kein aufwendiger Lagerraum gebaut werden muß, keine störanfällige Beschickungstechnik vorhanden ist, keine Reinigung und Wartung erforderlich ist, kein Aschekasten entleert werden muß und kein Kamin benötigt wird.
Als Heizsystem sollte nach Möglichkeit ein Niedertemperaturheizsystem (Fußbodenheizung oder Niedertemperaturradiatoren) vorhanden sein, da bei einer niedrigen Vorlauftemperatur der Wirkungsgrad der Wärmepumpe am größten ist.
Bei Umrüstung bestehender Anlagen können aber auch Vorlauftemperaturen bis 55°C gefahren werden.
Vorteile der Wärmepumpenheizung
- niedrige Heizkosten
- geringe Umweltbelastung
- Nutzung von Sonnenenergie
- geringe Wartungskosten
- kein Kamin notwendig
- kein Brennstofflagerraum nötig
- keine Schornsteinfegerkosten
- keine Vorfinanzierung des Brennstoffs
- kein zusätzlicher Hausanschluß erforderlich (Gas)
- lange Lebensdauer
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